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In deiner Klasse gibt es Mobbing? Du bist nicht allein!

 

Opferschutz: Sei stark – hol dir Rat!

Neue Hotline für Kinder und Jugendliche bei Gewalt, Bedrohung, Mobbing oder Erpressung

01802-000359
(24-Stunden-Hotline / 6 Cent pro Anruf)

www.sei-stark.hamburg.de
Eine Initiative der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucher- schutz, der Behörde für Bildung und Sport und des Landesbetriebes Erziehung und Berufsbildung: "Die Hotline 01802 -000 359 bietet die Gelegenheit, anonym deine Probleme zu beschreiben und Hilfe für deine nächsten Schritte zu holen. Damit du wieder ein Leben ohne Angst und Gewalt führen kannst."

 

Für Lehrer:

Mobbing darf nicht geduldet werden!
Mobbing kann für Außenstehende zunächst harmlos wirken, für die Betroffenen sind vermeintlich lustig gemeinte Bemerkungen wie, "Tolle Jacke! Ist die vom Roten Kreuz?" wie ein Faustschlag. Beleidigungen und Beschimpfungen sind der Beginn einer Gewaltspirale, falls niemand eingreift. - Und eingreifen müssen die Lehrer, weil die von der Gruppe angegriffenen Schüler mit jedem verbalen Angriff ein Stück schwächer werden und sich alleine nicht mehr helfen können. Für die Mobbingtäter ist das Mobben selbstverstärkend: Sie erlangen Macht über ihre Opfer, sie bestimmen vielleicht sogar, wer Opfer wird und wer verschont wird. Ihr Einfluss, ihr "Image" in der Klasse wächst u.s.w.. Von allein würden sie nie aufhören, warum auch.

Mobber und Gemobbte trainieren in der Schule schon in jüngsten Jahren ihre Rollen, die sie später im Leben weiterspielen! Und Mobbing steigert sich: Aus verbalen Angriffen wird körperliche Gewalt!

Wichtig ist der Zusammenhalt im Kollegium!
Achtung: Mobber sind oft trickreich! Sie mobben im Geheimen und sie umgibt eine Mauer des Schweigens seitens der anderen Schüler. Ihre gewalttätigen Angriffe üben sie auch nicht unbedingt in Anwesenheit jeden Lehrers aus. So kann es passieren, dass ein Kollege oder eine Kollegin zu Ihnen sagt: "Also bei mir ist das ein ganz lieber Schüler". - So als hätten Sie als Pädagoge versagt! Dem ist aber nicht so!

Wenn über Mobbingfälle berichtet wird, ist dies in jedem Fall vom gesamten Kollegium ernst zu nehmen! In so einem Fall müssen alle Kollegen an einem Strang ziehen, die Täter zur Rede stellen und das oder die Opfer schützen. Kolleginnen und Kollegen dürfen auf keinen Fall die Bemühungen, das Mobbing zu bekämpfen unterminieren. Das Problem ist einfach zu gravierend, die Mobber bestimmen sonst das Klima in den Klassen und an der Schule!

 

 

Die Behörde für Bildung und Sport bietet darüber hinaus umfassende Unterstützung für Lehrerinnen und Lehrer an, in deren Klassen Fälle von Mobbing und/oder Gewalt gegen Schüler existieren.  Von dort aus kann ein Kontakt zu der am besten geeigneten Stelle vermittelt werden, wie etwa die Jugendhilfe, Präventionsbeamte der Polizei, Cop4U, pol. Jugendbeauftragte oder Ärzte und Therapeuten.  In einigen Fällen kann die BSG auch direkt helfen.

In der LI-Reihe "Konflikten konstruktiv begegnen - Gewalt verhindern" sind u.a. Check-Listen enthalten, was in akuten Situationen zu tun ist.